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Jusos NW-DUEW.

Endlich abschalten! :

Energie und Umwelt

Zur Debatte um den Atomausstieg erklärt der Juso-Bundesvorsitzende Sascha Vogt:

"Die Bundesregierung handelt ausschließlich nach dem Primat des Wahlkampfes. In der Atompolitik jagt ein PR-Gag den Nächsten. Drei Monate Moratorium sind überflüssig, eine Ethikkommission völlig sinnlos. Die Fakten liegen seit Jahren auf dem Tisch. Wir brauchen jetzt den schnellstmöglichen Ausstieg aus der Atomenergie und keine Gesprächskreise.

Unabhängige Studien haben ergeben, dass ein Ausstieg bis zum Jahr 2015 machbar sei. Genau das ist unsere Vorstellung: Schluss mit der Atomkraft und der schnellstmögliche Umstieg auf regenerative Energien! Damit müsste man heute beginnen, anstatt unsinnige Expertenkommissionen zu berufen und auf Zeit zu spielen.

Um 2015 komplett aus der Atomenergie auszusteigen, müssen verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. So benötigen wir neue Stromtrassen genauso wie dezentrale Lösungskonzepte. Im Sinne des Gemeinwohls müssen hier auch lokale Interessen im Zweifel zurückstehen, doch ohne frühzeitige Bürgerbeteiligung kann es solche Projekte nicht geben. Neben dem Ausbau Erneuerbarer Energien müssten allerdings für einen begrenzten Zeitraum auch fossile Energieträger genutzt werden. Denn die regenerativen Energien können nicht von heute auf morgen die komplette Energieversorgung sicherstellen. Bereits jetzt sorgt der derzeitige Kraftwerkspark für einen hohen CO-2-Ausstoß, deshalb müssen besonders effiziente Kraftwerke gebaut werden, wie Gaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung, damit alte CO-2-Verursacher ausgeschaltet werden können. Ein weiteres Umdenken muss im Bereich der Energieeffizienz stattfinden. Allein hier lässt sich sofort viel Energie einsparen. Eins ist jedoch klar: Auf Atomkraft können wir bis 2015 komplett verzichten!

In diesem Sinne rufen auch wir Jusos zu den vier großen Demonstrationen am Samstag in Berlin, Köln, Hamburg und München auf. Wir werden auch auf der Straße den Druck auf diese unverantwortliche Bundesregierung erhöhen."

Die Resolution des Juso-Bundesvorstands herunterladen.

 

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