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Jusos NW-DUEW.

Wir brauchen endlich die Quote! :

Geschlechtergerechtigkeit

Zum Streit in der Koalition über die Frauenquote in der Wirtschaft erklärt der Juso-Bundesvorsitzende, Sascha Vogt:

„Die Regierung zeigt sich auch bei diesem Thema inkompetent und uneins. Während Frau von der Leyen endlich erkannt hat, dass die freiwillige Selbstverpflichtung der Unternehmen gescheitert ist, halten Familienministerin Schröder und auch der Koalitionspartner FDP eine Frauenquote immer noch für überflüssig. Das ist Denken von gestern. Dabei belegen die neusten Studien weiterhin einen signifikanten Mangel von Frauen in den Führungsetagen deutscher Unternehmen. Während die skandinavischen Länder bereits zeigen, dass die Quote erfolgreich ist, verschlafen Union und FDP mal wieder aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen. Das Credo der FDP, erfolgreiche Frauen könnten sich ja durchsetzen, ist dabei an Unverschämtheit nicht mehr zu überbieten. Denn im Ergebnis bedeutet diese Feststellung angesichts des gravierenden Mangels von Frauen in Führungspositionen nichts anderes als die Aberkennung von Qualifikationen vieler Frauen. Damit ist die FDP also tatsächlich der Meinung, die Qualifikation sei vom Geschlecht bestimmt.

Vielmehr müssen die Unternehmen beim Thema Gleichstellung endlich in die Pflicht genommen werden! ‚Flexible Quoten’ und freiwillige Verpflichtungen à la Schröder sind wirkungslos und inkonsequent. Von alleine ändert sich an den diskriminierenden Zuständen nichts. Die Regierung verschläft mal wieder jeglichen gesellschaftlichen Fortschritt und sorgt dafür, dass sich in Deutschland in Sachen Gleichstellung trotz guter Vorbilder weiterhin wenig tut.

Wir Jusos fordern eine Frauenquote von mindestens 40% für Vorstände und Aufsichtsräte.“

 

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